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Wer kann seinen Augen noch trauen?

Eine gute Sehkraft ist für die Sicherheit im Straßenverkehr unerlässlich. Deshalb fordert das Kuratorium Gutes Sehen: alle zwei Jahre zum Check beim Augenoptiker. Rund 85 Prozent aller Sinneseindrücke werden über die Augen aufgenommen. Nur wer Gefahrensituationen schnell und richtig erkennen kann, ist in der Lage, sicher zu reagieren. Doch mit der Sehgesundheit der Deutschen ist es nicht weit her: Laut einer repräsentativen Studie des Instituts Allensbach zweifelt etwa jeder dritte Autofahrer an seiner Sehkraft. Zudem stellen Augenschwächen eine erhebliche Unfallursache dar. Bei mehr als 90 Prozent aller Unglücke spielt menschliches Versagen eine Rolle. Nach Schätzungen des Bundesverbands der Augenärzte (BVA) sind rund 300.000 Verkehrsunfälle pro Jahr auf schlechtes Sehen zurückzuführen.

Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ruft deshalb mit einer deutschlandweiten Aktion alle Verkehrsteilnehmer auf, ihre Augen prüfen zu lassen. Die Faustregel lautet, alle zwei Jahre einen Test zu machen und damit die Sehleistung ebenso häufig und gründlich überprüfen zu lassen wie den technischen Zustand des Autos. Die Aktion wird vom Automobilclub von Deutschland (AvD), vom Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) und vom Südwestdeutschen Augenoptikerverband (SWAV) unterstützt.

Über Plakate und Zapfpistolenwerbung sollen die Autofahrer für das Problem der nachlassenden Sehschärfe sensibilisiert werden. Außerdem laden Augenoptiker zu kostenlosen Seh-Checks ein. Eine Übersicht aller teilnehmenden Augenoptiker, einen Schnell-Test zur ersten Überprüfung der Sehschärfe und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.seh-check.de. (Foto: KGS/News-Reporter.NET/JM)

Veröffentlicht in:Allgemeines