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Heute mal scharf: Gemeinsam kochen für mehr Sex

Zu Jahresbeginn stehen gute Vorsätze für viele an erster Stelle. Die ElitePartner-Studie 2018 mit über 11.000 Befragten zeigt: Der Trend zum „gesunden Lebensstil“ geht auch an Beziehungen nicht vorbei. Würde der Partner die Ernährung umstellen, wäre das für jeden vierten Liierten ein Problem, zwölf Prozent streiten sich sogar häufig mit dem Partner über das Thema Essen. Und jede zweite vergebene Frau unter 30 fühlt sich von seinem sportlichen Ehrgeiz unter Druck gesetzt. Die guten Nachrichten: Männer essen in Beziehungen gesünder – und stehen zunehmend selbst am Herd. Und: Paare, die gemeinsam kochen, haben mehr Sex.

Kochen und Genießen gehört zu Beziehungen dazu – sorgt aber auch für Streit

Liebe geht tatsächlich durch den Magen: Gemeinsames Kochen und Genießen ist für die Mehrheit der Paare ein wichtiger Bestandteil ihrer aktuellen Beziehung (57 Prozent). Das zeigt die bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie 2018. Allerdings läuft es dabei nicht immer konfliktfrei ab: Zwölf Prozent streiten sich häufiger mit dem aktuellen Partner über unterschiedliche Einstellungen zum Essen. Und jeder Zehnte ist regelmäßig genervt von dessen Ernährungstipps. Ihrer Beziehung zuliebe sollten Liierte eine radikale Ernährungsumstellung, etwa auf vegan oder Low Carb, mit Vorsicht angehen – 26 Prozent der Liierten sagen, sie hätten damit ein Problem.

Männer essen in Beziehungen gesünder – Frauen heimlich

Für Männer wirkt sich eine Beziehung positiver auf ihren Ernährungsstil aus als für Frauen. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) ernährt sich gesünder seit er mit seiner aktuellen Partnerin zusammen ist. Unter den Frauen sagen das nur 17 Prozent. Sie nutzen dagegen die Momente, in denen der Partner aus dem Haus ist, um das zu essen, worauf sie wirklich Lust haben (Frauen 22 Prozent, Männer 17 Prozent).

Sportlicher Ehrgeiz setzt vor allem junge Frauen unter Druck

Nicht nur die Ernährung, auch Sport ist für einige Paare ein Störfaktor in der Beziehung: Knapp jeder Dritte (31 Prozent) hat das Gefühl, auch Sport machen zu müssen, wenn der Partner sich sportlich betätigt. Umgekehrt finden 29 Prozent der Deutschen, ihr Partner sollte mehr Sport machen. Besonders junge Frauen fühlen sich schneller unter Druck gesetzt: Jede zweite (49 Prozent) unter 30 bekommt ein schlechtes Gewissen, wenn der Partner sich in Trainingskleidung wirft.

Grundsätzlich scheinen Sport und Ernährungsweise eine größere Rolle in Beziehungen junger Paare zu spielen – positiv wie negativ. Für 64 Prozent der Liierten unter 30 Jahren gehört Kochen und Genießen zur Beziehung dazu, allerdings streitet sich auch jeder Fünfte häufig über die Ernährung (19 Prozent).

Junge Männer kochen für die Partnerin – und machen Sport, um ihr zu gefallen

Zudem zeichnet sich in der jüngeren Generation eine Trendwende ab: Kochen ist nicht mehr nur Frauensache. Gesamtheitlich betrachtet stehen Frauen zwar häufiger am Herd. Bei den unter 30-Jährigen ist das Verhältnis aber fast ausgeglichen: 46 Prozent der Frauen und 41 Prozent der Männer unter 30 sagen „In unserer Beziehung koche vor allem ich“. Und auch in puncto Sport sind junge Frauen nicht die einzigen mit Unsicherheiten: Auch Männer unter 40 halten sich fit, um der Partnerin zu gefallen (18-30 Jahre: Männer 34 Prozent, Frauen 29 Prozent / 30-39 Jahre: Männer 29 Prozent, Frauen 18 Prozent).

Heute mal scharf: Paare, die gemeinsam kochen, haben mehr Sex

Macht gemeinsames Genießen Lust auf mehr? Zumindest geben Paare, die zusammen kochen, deutlich häufiger an, ein belebtes und zufriedenstellendes Sexleben zu haben. 68 Prozent der Paare, die mehrmals pro Woche sexuell aktiv sind, sagen auch, dass Kochen und Genießen ein wichtiger Bestandteil ihrer Beziehung ist. Unter den Liierten, die seltener als einmal im Monat Sex haben, sind es dagegen nur 46 Prozent.

Übrigens: Auch bei der Partnerwahl können beide Geschlechter mit Kochkünsten punkten – 52 Prozent der Frauen und 55 Prozent der Männer finden es attraktiv, wenn er oder sie kochen kann. Unter 30 sind es sogar 61 Prozent der Frauen und 55 Prozent der Männer.

Über die ElitePartner-Studie

Die Zahlen in dieser Pressemitteilung stammen aus der bevölkerungs-repräsentativen ElitePartner-Studie, einer der größten Partnerschaftsstudien Deutschlands. Die Online-Partnervermittlung veröffentlicht die Studie seit dem Jahr 2005 in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß. Für die vorliegende 22. Erhebungswelle wurden im Oktober/November 2017 insgesamt 11.868 erwachsene deutsche Internetnutzer (keine ElitePartner-Mitglieder) befragt. Die Ergebnisse wurden bevölkerungs-repräsentativ quotiert und gewichtet nach Alter und Geschlecht sowie Bundesland.

(Quelle: www.elitepartner.de / Foto: Werner Heiber unter CC0)

Veröffentlicht in:Kulinarisches