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Interview mit Patrik Muff, Schmuckdesigner

Patrik Muff Schmuckdesigner, Warsteiner Schmuck Kollektion „Neobarocker Klassizismus mit einem Hauch von Punk“

1. Woher nehmen Sie ihre Inspiration bei der Kreation neuer Kollektionen?

Patrik Muff – Meine Inspiration ist mein Lebens selbst. Ich habe das große Glück, dass ich mit dem was ich tue, meiner Leidenschaft nachgehe. Arbeit und Privates greifen ineinander. Inspiration und Kreation sind ein einziger Fluss, so dass ich sie nie abrufen muss, indem ich gezielt Bücher blättere oder Ausstellungen besuche. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben, für mich ist die Inspiration überall.

2. Wie würden sie selbst ihren Designstil bezeichnen?

Patrik Muff – Neobarocker Klassizismus mit einem Hauch von Punk

3. Ihre Kollektionen sind im hochpreisigen Bereich positioniert. Was macht ihre Schmuckkreationen aus?

Patrik Muff – Kleine Auflagen, handgefertigte Unikate, hochwertige Materialien und in erster Linie die gestalterische Perfektion.

4. Ihre Schmuckstücke sind keine Modeaccessoires, die einem Trend folgen. Was bedeutet ihnen Tradition?

Patrik Muff – Sehr viel! Allerdings bin ich ein Kind der Zeit und erlaube mir Überlieferungen zu verändern oder zu modernisieren. Es würde für mich keinen Sinn machen, einen Siegelring aus dem 19. Jahrhundert nachzuahmen. Jedoch die Tradition eines Siegelrings aufzunehmen und meinen persönlichen Stil, der der heutigen Zeit entsprungen ist, einfließen zu lassen, finde ich spannend.

5. Was ist das für ein Typ Mensch, der ihre Kollektionen trägt? Welchen Lifestyle verkörpert er?

Patrik Muff – Obwohl meine Kollektionen einen sehr eigenen Stil haben, bin ich immer wieder überrascht über die Vielfalt unserer Kunden. Jeder der sich für Schmuck begeistern kann, findet bei mir ein passendes Stück. Durch den Träger kann sich die Wirkung des Schmucks ganz entscheidend verändern.

6. Wie sieht die Beziehung von Männern und Schmuck heute aus? Tragen auch immer mehr Männer gerne edle Schmuckstücke?

Patrik Muff – Auf jeden Fall hat die Akzeptanz für Männerschmuck in der Gesellschaft stark zugenommen. Bis vor kurzem wurden Kettenanhänger bevorzugt unterm Hemd getragen, also quasi ungesehen. Heute dürfen auch mehrere Ketten über dem Shirt getragen werden, ohne dass die Seriosität oder gar Männlichkeit verloren ginge… aber es bleibt natürlich, übrigens genauso wie bei den Frauen auch, Typsache wie viel Schmuck „erlaubt“ ist. Man sollte nicht unbedingt beladen wirken.

7. Warum war eine Kooperation mit Warsteiner interessant für sie?

Patrik Muff – Ich bin grundsätzlich für Abwechslung und neue Wege. Die Tradition des Hauses Warsteiner und die Aktualität der Marke gepaart mit dem Zeitgeist unserer Generation gefällt mir – da bin ich gerne bereit mitzumischen!

8. Wie sind sie bei der Ideensuche derWarsteiner Kollektion vorgegangen? Wie haben sie sich inspirieren lassen?

Patrik Muff – Ich verfolge keine ritualisierten Kreationsprozesse. Warsteiner gab mir das einzig Wahre, eine gewaltige Jahreszahl und Freiheit für das Design. Warsteiner bekam von mir die Antwort in Form eines Siegelringes in Sterling Silber.

9. Sie arbeiten wie schon erwähnt viel mit Symbolen wie z.B. dem Kreuz oder dem Herz. Warsteiner führt die Krone im Wappen. Was verbinden Sie mit ihr?

Patrik Muff – Die Krone ist das Attribut des Königs. Sie steht für Macht und Herrschaft. Im übertragenen Sinne verbinde ich mit der Krone Stolz, Selbstbewusstsein, Würde, aber auch Qualität.

10. Was haben ein gutes Schmuckstück und ein gutes Bier gemeinsam?

Patrik Muff – Sie treffen sich an der Bar.

Hier mehr zur Warsteiner Schmuck Kollektion by Patrik Muff

(Foto/Quelle: Warsteiner Brauerei Haus Cramer AG)

Veröffentlicht in:AccessoiresAllgemeinesLifestyle