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Projekt „Perfekter Teint“ Teil 1 – Basics



Frauen haben ja eigentlich immer etwas an sich auszusetzen. Die eine stören ein paar Pfunde, die andere Falten, die nächste klagt über widerspenstige Haare. Doch es gibt einen Joker, der jeden gefühlten Beauty-Defizit ausgleicht – und das ist eine Haut wie Seide. Wenn der Teint stimmt, kommt das Selbstbild wie von selbst in den grünen Bereich. Das Schöne daran: Mit der richtigen Pflege, Geduld und Konsequenz können wir den Traum von Haut wie Seide wahr werden lassen. „Es dauert etwa ein halbes Jahr“, sagt Sabrina Lohman, Kosmetikerin im Hamburger „Mia“-Spa, „bis die Haut sich von Grund auf neu strukturiert hat. Aber die ersten Ergebnisse sieht man schon nach 28 Tagen!“ Hier die wichtigsten Regeln für das Projekt „Perfekter Teint.“

Der Grund für grobe Poren sind erweiterte Talgdrüsen, verbunden mit einem Elastizitätsverlust der Haut. Deshalb die obersten Gebote der Hautpflege: Nur leichte, den Talg reduzierende Pflege benutzen und immer Feuchtigkeit zuführen (das erhöht die Elastizität, macht die Haut prall und frisch).

Bei der Tagespflege auf spezielle, die Poren verfeinernde Pflegeprodukte zurückgreifen. Sie enthalten zum einen so genannte adstringierende Wirkstoffe – zum Beispiel Eichenrinde oder schwach dosierte Milchsäure, die die Poren minimal zusammenziehen und so das Hautbild optimieren. Ihr weiteres Plus: talgreduzierende Wirkstoffe, allen voran Zink, die die Talgdrüsen entlasten.

Ein kniffliger Punkt: Die ideale Hautreinigung finden. Sie muss die Haut so gut wie möglich von Verunreinigungen und Talg befreien, ohne ihren Feuchtigkeitsgehalt anzugreifen. Meist bringt eine Kombination von mildem Reinigungsschaum mit einem Poren verfeinernden Gesichtswasser die besten Langzeitergebnisse.

Zwei- bis dreimal die Woche ein kleines Beauty-Programmm durchführen. „Dafür reichen 15 Minuten“, versichert Sabrina Lohman. Erster Schritt: ein Peeling machen, das die Haut von Verhornungen befreit und dadurch sofort feiner wirken Projekt „Perfekter Teint“lässt, und sie aufnahmefähiger für Pflegestoffe macht. Danach ein mattierendes, verfeinerndes Serum auftragen, und dann eine Maske einwirken lassen. „Ein sehr guter Masken-Wirkstoff ist weiße Tonerde, sie mattiert das Hautbild und normalisiert die Talgproduktion.“

Wichtig: Beim Make-up ölfreie, nicht komedogene Produkte verwenden. Extra feiner Mineral-Puder setzt sich weniger in den Poren ab und mattiert die Haut. Schon einmal einen „Primer“ verwendet? So eine pigmentfreie Make-up-Basis reduziert Fältchen und Poren optisch – kann übrigens auch prima ohne nachfolgendes Make-up benutzt werden!

Für nachmittags Blotting paper bereithalten. Diese kleinen Beautyhelfer wirken wie Mini-Löschpapier. Drückt man sie auf glänzende Stellen im Gesicht, nehmen sie die überschüssigen Lipide auf. Sie gut aus, weil es mattiert, und entlastet die gestressten Poren.

Und zuletzt ein Tipp für besondere Anlässe: Beim Hautarzt und in guten Kosmetiksalons werden Fruchtsäurepeelings (ab etwa 90 Euro) oder Mikrodermabrasion (ab etwa 50 Euro) angeboten. Beide verschönern das Hautbild deutlich, weil der Weg für junge, frische Hautzellen frei gemacht wird. Am besten wirken Beauty-Kuren mit sich wiederholenden Treatments.

(Quelle: Angelika Brodde for The Style Glossy / Photo: Corbis Images)

Veröffentlicht in:Make-Up