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Amalgam-Füllung gleich Gift im Mund?

Amalgam-Füllungen stehen schon seit Langem in der Kritik. Obwohl die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko darstellen, tragen Millionen Patienten das quecksilberhaltige Material bereits im Mund, und immer noch kommt der giftige Stoff zum Einsatz. Insbesondere während des Einsetzens oder Ausbohrens atmen Arzt und Patient giftige Dämpfe ein. Auch wenn sich der Stoff bereits im Mund befindet, setzen sich kleine Mengen Quecksilber frei. Bei einer Einlagerung im Körper wirkt das Schwermetall vor allem auf das zentrale Nervensystem sowie auf die Nieren. Zu den Folgen gehört eine Vielzahl neurologischer und organischer Erkrankungen bis hin zu Autoimmunerkrankungen. Chronische Gelenkprobleme, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Zahnfleischentzündungen deuten möglicherweise auf eine Vergiftung durch das Schwermetall hin.

Deshalb entscheiden sich viele Menschen, ihre Amalgamfüllungen durch andere Materialien zu ersetzen. Mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen lässt sich dabei die Gefährdung durch giftige Dämpfe verringern. Zur Wiederherstellung der Zähne bieten sich vor allem Keramikfüllungen an, die sich als besonders langlebig und komfortabel erweisen. Vor dem Einsetzen passt der Zahnarzt diese metallfreien Inlays, Kronen oder Brücken jeweils an die individuelle Zahnlücke an. „Bei einer gründlichen Amalgamsanierung reicht der Austausch der schädlichen Füllungen jedoch nicht aus“, berichtet Dr. Andreas Voigt, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Leiter der Privatklinik Dr. Andreas Voigt. Auch die Ausleitung des bereits im Körper gespeicherten Quecksilbers gehört zu den dringend notwendigen Maßnahmen. Wenn möglich kommen hier Medikamente mit natürlichen Bestandteilen aus Algen, Knoblauch oder Koriander zum Einsatz, die das Gift aus dem Körper schwemmen. Weitere Informationen sind unter www.ideal-smile.de im Internet erhältlich. (Foto: Privatklinik Dr. Andreas Voigt/News-Reporter.NET/SV)

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