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Haustiere trotz Berufstätigkeit ?

Morgens vor der Arbeit schnell mit dem Hund Gassi gehen, in der Mittagspause wieder und nach Feierabend dann ausgiebig laufen, spielen und toben: Viele Erwachsene träumen von einem Haustier, mit dem sie sich in ihrer Freizeit beschäftigen wollen. Doch meist sind sie berufstätig, dann auch noch in Vollzeit. Wie Job und Haustier zu vereinen sind, das erläutern die Tierexperten der Fachmarktkette Fressnapf.

Hunde sind nicht gern vom Rudel getrennt, schon gar nicht über mehrere Stunden hinweg. Selbst wenn ein Hund in Herrchens achtstündiger Abwesenheit weder heult noch Schuhe zerbeißt, leidet er still. Er benötigt über den Tag verteilt Auslauf und Beschäftigung, mindestens eine Stunde. Wer sich einen Hund wünscht, sollte ihm Alternativen bieten können: jemanden aus der Verwandtschaft oder Nachbarschaft, der sich um den Vierbeiner kümmert, ein Hundesitter eine Hunde-Kita. Ideal ist es, wenn man das Tier mit ins Büro nehmen oder von zu Hause aus arbeiten kann.

Katzen kommen dagegen schon eher allein klar, sind aber auch lieber zu zweit, wenn sie ganztags auf ihre Bezugsperson verzichten müssen. Freigänger sind im Vorteil, da sie sich draußen beschäftigen können. Am Abend sollten sich Katzenbesitzer auf Schmuseeinheiten und Spielen einstellen, denn die Samtpfoten stehen trotz ihrer Unabhängigkeit auf Zuwendung. Kleintiere und Nager sind dagegen ideale Haustiere für Berufstätige, vorausgesetzt die Tiere sind dämmerungs- und nachtaktiv. Chinchillas, Degus, Hamster, Mäuse, Meerschweinchen oder Ratten zum Beispiel schlafen tagsüber meist und sind dafür am Abend wach, wenn Berufstätige ebenfalls Zeit haben, sich mit ihnen zu beschäftigen. Trotz allem: Außer einem Hamster sollte keines dieser Tiere einzeln gehalten werden. Sie alle brauchen mindestens einen artgleichen Sozialpartner. (Foto: Fressnapf/Ulrike Schanz/News-Reporter.NET/SV)

Veröffentlicht in:Allgemeines