Zum Inhalt springen

Wundheilung des Körpers aktiv fördern

In Deutschland ereignen sich jedes Jahr mehr als fünf Millionen Unfälle im Haushalt und in der Freizeit. Noch häufiger kommt es zu kleinen Verletzungen wie Schürf-, Kratz- oder Schnittwunden. Auch Bagatellverletzungen sollten aber richtig versorgt werden, damit sie sich nicht infizieren, gut heilen und das Narbenrisiko reduziert wird. „Wichtig ist, den natürlichen Wundheilungsprozess des Körpers bestmöglich zu unterstützen“, erklärt Hausärztin Dr. Frauke Höllering aus Arnsberg. Empfehlenswert ist daher, die Wunde zu reinigen, zu desinfizieren und anschließend den Heilungsprozess mit einer Wund- und Heilsalbe, zum Beispiel Bepanthen, zu fördern. Grundsätzlich gilt: Wer sich nicht sicher ist, ob eine Wunde professionelle Versorgung benötigt, sollte auf Nummer sicher gehen und sich in der Apotheke oder beim Hausarzt beraten lassen.

Die Wundheilung des Körpers läuft – unabhängig von Größe und Entstehung der Wunde – immer gleich ab: Während der ersten Stunden nach der Verletzung setzt die Blutgerinnung ein. Sie verschließt die kleinen Blutgefäße und bringt so die Blutung zum Stillstand. Es bildet sich ein schützender Wundschorf, der die Wunde abdeckt und eine Barriere gegen Bakterien und Fremdkörper darstellt. Anschließend wandern Fresszellen in das beschädigte Gewebe, die das geronnene Blut und Gewebetrümmer abtransportieren. Zeitgleich startet das Immunsystem die Infektionsabwehr: Leichte Rötung, Schwellung und Wundsekret sind während dieser Zeit normal und gehören zum natürlichen Wundheilungsprozess. Nach dieser Selbstreinigungsphase bildet sich neues Gewebe, das die Wunde von den Wundrändern und vom Wundgrund her langsam wieder auffüllt. In der dritten Phase der Wundheilung wird die Wunde verschlossen und die Hautoberfläche erneuert.

In jeder dieser Wundheilungsphasen kann der körpereigene Prozess durch zusätzliche Behandlung optimal unterstützt werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Desinfektion. Kleine Wunden sollten nach der Reinigung mit klarem Wasser am besten mit einem Chlorhexidin-Präparat, zum Beispiel mit Bepanthen Antiseptische Wundcreme, desinfiziert werden. Bepanthen Antiseptische Wundcreme enthält keine Duft- und Farbstoffe, brennt nicht, sondern kühlt und wirkt auch auf noch leicht blutenden Wunden. Mit einem Pflaster oder – je nach Wundfläche – Verband wird zusätzlich für den erforderlichen Schutz von außen gesorgt. Wenn sich bereits leichter Schorf auf der Wunde gebildet hat, kann der Heilungsprozess anschließend durch die Behandlung mit der Bepanthen Wund- und Heilsalbe weiter unterstützt werden. Sie enthält den Wirkstoff Dexpanthenol, der aktiv von innen heraus die Zellneubildung und die Wiederherstellung der Hautschutzbarriere fördert. (Grafik: Bayer Vital GmbH/News-Reporter.NET/SV)

Veröffentlicht in:Allgemeines