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Schlagwort: Borreliose

Sommerzeit ist Zeckenzeit deshalb Vorsicht

Die Gefahr lauert auf Wiesen und im Unterholz: Mit einem einzigen Stich können Zecken die Infektionskrankheit Borreliose auf den Menschen übertragen. Zwei von hundert Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) waren innerhalb der letzten drei Jahre mit der Diagnose beim Arzt. Borreliose kann das Nervensystem angreifen und zu Entzündungen von Gelenken, Herz oder Gehirn führen. „Der beste Schutz ist, Zeckenstichen konsequent vorzubeugen“, rät Maria Schwormstedt, Ärztin bei der TK. Hat doch eine Zecke zugebissen, sollte man auf die Borreliose-Warnzeichen wie einen roten Ausschlag um die Einstichstelle achten.

Einen hundertprozentigen Schutz vor Borreliose gibt es nicht – auch die Impfung gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann eine Borreliose-Infektion nicht verhindern. Im Gegensatz zur FSME, die nur von Zecken in bestimmten Regionen übertragen wird, ist Borreliose zudem im gesamten Bundesgebiet eine Gefahr. Experten schätzen, dass in Norddeutschland etwa jede zehnte und in Mittel- und Süddeutschland sogar jede dritte Zecke mit dem Borreliose-Erreger infiziert ist.

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