Zu diesen Zeiten möchte ich nicht gerne zum Reisen das Flugzeug benutzen – auch nach Sardinien nicht. Denn ich habe Zeit, bin Rentnerin, körperlich ziemlich fit und habe ein intaktes Auto! Meinen Urlaub beginne ich also schon beim Start. Hier oder dort bleibe ich mal einen Tag oder verweile einige Zeit um zu schauen und zu genießen. Denn ich habe zu dem von mir gewünschten Termin schon frühzeitig und günstig eine Fähre buchen können. Ich musste mich natürlich vorher entscheiden, von welchem Land ich die Fähre nach Sardinien buchen wollte – Frankreich, Spanien und Italien standen bei fast allen Fähren nach Sardinien zur Wahl. Ich habe mich für Italien entschieden!
In Italien – was schon immer eines meiner Lieblingsländer ist – habe ich dann etwas länger die tollen Landschaften und Städte sowie Pizza, Pazza und guten Wein genossen. Doch nun wollte ich endlich zum Hauptziel meiner Urlaubsreise: Sardinien. Ich habe lange überlegt, ob ich von den vielen Möglichkeiten der Fähren nach Sardinien eine Fähre von Palermo, Livorno, Neapel oder anderen möglichen Häfen in Italien buchen möchte. Ich habe mich letztendlich für Neapel entschieden, da ich an diese Stadt wunderschöne Erinnerungen habe und mit einer Fähre dort zur traumhaften Insel im Herzen des Tyrrhenischen Meeres starten will. Ich hatte die Wahl, in einigen sardischen Häfen wie Cagliari, Porto Torres, Golfo Aranci, Arbatax und Olbia anzukommen. Ich habe mich für Porto Torres entschieden! In Porto Torres habe ich mich für einige Tage in einem kleinen Hotel angemietet, bevor ich dann mit meinem Mietauto die Fahrt nach Cagliari in einigen Etappen und gebuchten Aufenthalten antrete.
Ich habe mich nach Recherchen im Internet von aus den vielen Angeboten von Fähren nach Sardinien für MISTERFERRY entschieden. Das Unternehmen schlug mir vor: Sie planen, wir machen! Und so geschah es auch. MISTERFERRY vereinheitlicht auf der Homepage die Such- und Buchungsverfahren für jede Schiffsgesellschaft. Mir wurde eine vollständige Liste von speziellen Sardinien-Fährunternehmen unterbreitet. Ich nannte meine Termine für Hin- und Rückfahrt nach und von Sardinien, den Fährort bei Ankunft und auch bei Rückfahrt. Der Mitarbeiter bot mir an, eine Kabine, einen Sessel oder auf der Deckpassage zu buchen. Hier gab es übrigens tolle Angebote. Ich ziehe jedoch gerne einmal für mich zurück und habe mich – auch wegen der Nachtfahrt – für die Kabine entschieden. Natürlich kann man auch für tagsüber buchen und kann dann auf der Deckpassage oder in einem bequemen Sessel Himmel, Sonne und Meer genießen. Die Fahrtzeit der Fähren variiert und zwar zwischen 5 Stunden und 30 Minuten und 12 Stunden, das richtet sich je nach gewünschter Route und gewählter Reederei. Ich hoffe, ich habe richtig gewählt – beraten wurde ich zumindest sehr gut.
Meine Vorfreude auf Sardinien ist riesig – und eine Fährüberfahrt vorher und nachher ist immer spannend. Und wenn ich alle meine Ziele von historischen, kulturellen und archäologischen Werten auf Sardinien gesehen habe, werde ich mich wieder auf die Fähre von Cagliari aus – aber dieses mal mit Zielort Genua – begeben. Auch diese Stadt will ich noch sehen …
(Foto: MICHOFF / Lizenzfrei auf Pixabay)
