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Abo-Fallen im Internet

Abo-Fallen im Internet sind seit Jahren eine beliebte Masche, um ahnungslosen Zeitgenossen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nach wie vor gehen viele Nutzer den Abzockern auf den Leim. Weil sie aus Unwissenheit falsch reagieren, wenn sie in eine solche Falle getappt sind. Dabei ist es relativ einfach, den Gaunern die Suppe zu versalzen.

Ob Spiele, Horoskope, Kochrezepte, Intelligenztests, Songtexte, Ahnenforschung oder Grußkarten: Im Netz gibt´s nichts, was es nicht gibt. Um das Gewünschte herunterzuladen, muss man „nur“ noch seine Kontaktdaten eingeben. Und schon ist es passiert. Dass man sich damit soeben ein Abo eingehandelt hat, ist kaum oder gar nicht zu erkennen. Ein Hinweis findet sich allenfalls versteckt im Kleingedruckten. Auch der gewohnte Zahlungsvorgang fehlt völlig, den man von kostenpflichtigen Seiten her kennt. Kurz darauf folgt dann eine Rechnung per Mail. Zahlt man nicht, geht es weiter mit Mahnungen, die oft massiven Druck ausüben. Manch einer lässt sich dadurch ins Bockshorn jagen und zahlt – und die Abzocker haben gewonnen.

Doch das muss nicht sein. Verbraucherschützer empfehlen: Ruhe bewahren und auf keinen Fall zahlen. Widersprechen Sie der Rechnung. Danach können Sie weitere Mahnungen getrost ignorieren. Nur auf einen gerichtlichen Mahnbescheid müssen Sie innerhalb von 14 Tagen reagieren und der Forderung auf dem beiliegenden Formular widersprechen. Jetzt müsste der Betreiber einer Abzockerseite schon vor Gericht gehen. Doch das wird er so gut wie nie riskieren.

Eine Liste mit Kostenfallen im Internet können Sie beim Bundesverband der Verbraucherzentralen unter www.vzbv.de/go/aktuell/98 herunterladen. Dort finden Sie auch weitere Tipps. Rat und Hilfe sowie konkrete Musterbriefe bieten die örtlichen Verbraucherzentralen. Zu finden unter www.verbraucherzentrale.de. (Foto:News-Reporter.NET/as)

Veröffentlicht in:Allgemeines