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Cashewkerne in die Ernährung einbringen: Das sind die Vorteile

Cashews wachsen in sub- und tropischen Klimazonen. Das größte Anbaugebiet befindet sich in Brasilien, mittlerweile wurden Cashewbäume außerhalb des südamerikanischen Landes kultiviert. Cashewkerne enthalten. Urushiol, ein toxisches Sekret. Trotz des Auskochens des Sekrets vor dem Verkauf gelten die Samen nach dem Prozess als roh.

Samen mit vielen Nährstoffen

Allgemein werden Cashews als Baumnüsse deklariert, was ernährungsphysiologisch falsch ist, Cashews sind Samen. Cashewkerne sind in Verkaufsstellen in Natur, gesalzen und geröstet in verschiedenen Packungsgrößen erhältlich. Sie werden in Kernmischungen für Salate und Suppen beigemischt. Aus gutem Grund, Cashews enthalten zahlreiche Vitamine und Nährstoffe.

Die Menge der Cashewkerne wird in Unze gemessen, was etwa 28 Gramm pro Unze entspricht. Die Menge liefert rund 157 Kalorien und fünf Gramm Proteine. Ihr Fettanteil beträgt 12 Gramm und die Kohlenhydrate liegen bei circa 9 Gramm. Cashewsamen sind ein wichtiger Kupferlieferant, die Menge deckt ungefähr 67 Prozent des Tagesbedarfs. Magnesium, Mangan und Zink sind in solchen Mengen enthalten, dass sie bis zu 20 Prozent des Tagesbedarfs eines durchschnittlichen Menschen decken. Des Weiteren sind Phosphor, Selen und Eisen enthalten. In geringen Mengen wird ein Teil der Tagesdosis von Vitamin K und B6 gedeckt.

Cashews sind gut für Herz und Kreislauf

Cashewkerne enthalten ungesättigte Fettsäuren, die das Herz und die Arterien nicht wie tierische Fette belasten. Für Vegetarier und Veganer ist das ein ideales Fischersatzprodukt, weil die ungesättigten Fettsäuren die gleichmäßige Durchblutung gewährleisten. Enthalten sind Antioxidantien, die im Körper schädliche Moleküle erkennen und sie eliminieren. So helfen die Kerne bei der Regeneration des Körpers. Geröstete Cashewsamen enthalten einen noch höheren Anteil an Antioxidantien, die sich gegen oxidative Zellschädigungen zur Wehr setzen.

Mit Cashews abnehmen

In der Forschung gibt es Belege, dass Cashewkerne die Gewichtsreduzierung unterstützen. Nach aktuellen Erkenntnissen der USDA, einer Datenbank des US-Landwirtschaftsministeriums, enthalten Cashewkerne weniger Kalorien als bisher angegeben. Die enthaltenen Ballaststoffe und Proteine reduzieren den Appetit, wodurch der Mensch weniger Nahrung zu sich nimmt. Bestätigt ist, dass eine nussreiche Diät die Wahrscheinlichkeit der Fett- und Gewichtsreduzierung erhöht.

Cashewsamen alleine reichen nicht aus, um sich gesund zu ernähren. Sie sollten mit anderen Nusssorten wie Walnüssen kombiniert werden oder sind in Gerichten zu verarbeiten. In welchen Menüs entfalten Cashews am stärksten ihre Vorteile?

  1. Salate
    In Blattsalaten als ganze oder zerhackte Samen sind sie ein wichtiger Energielieferant. Auf die übermäßige Ölung des Salats ist zu verzichten, um von den ungesättigten Fettsäuren der Cashews zu profitieren.
  2. Suppe
    Cashewsamen sind eine knackige Beilage in Suppen wie der Linsen-, Erbsen- oder Gemüsesupppe. Sie werden als ganze Kerne beigelegt und mitgekocht, die Zugabe von Kartoffeln erübrigt sich.
  3. Panade
    Um Gemüse oder Fleisch zu panieren, werden die Cashews vorher zerkleinert, dass sie eine feine sämige Masse ergeben.

Cashews, der kleine Snack für Zwischendurch

Cashewkerne gelten als Energielieferant und steigern kurzfristig kognitive Fähigkeiten. Eine Handvoll Cashews reicht aus, um einen positiven Effekt zu erzielen. Als Snack sind Cashewkerne in kleinen Beuteln portioniert, die in jede Hosentasche passen.

(Bild von MMarcoux auf Pixabay)

Veröffentlicht in:Kulinarisches