Zum Inhalt springen

Made in GSA Competition: Vodka, Korn und Soju treffen Sternegaumen

 Made in GSA Competition Am 17. Februar 2014 findet in der Münchner Cortiina Bar das Finale des zweiten Made in GSA (Germany, Switzerland, Austria) Wettbewerbs statt. Im Mittelpunkt stehen wieder regionale Produkte, die mit kreativen Rezepturen in Szene gesetzt werden. Am Ende ist das Ziel, die Jury mit einem Gesamtwerk aus Geschmackserlebnis und passender Geschichte zum Drink zu überzeugen. Neu ist in diesem Jahr die Sonderkategorie „Vodka & Korn“. Bartender und Connaisseurs sind aufgerufen zu zeigen, wie vielseitig Vodka und Korn sein können. Über die beste Geschichte im Glas entscheidet am Ende eine hochkarätige Jury. Mit dabei ist mit Tohru Nakamura erstmals ein Sternekoch. Der 31-Jährige ist Küchenchef im Münchner Restaurant Geisels Werneckhof.

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, Tohru Nakamura ist in der Nähe von München geboren und aufgewachsen, mittlerweile weit gereist und wieder in die Heimat zurückgekehrt. Im letzten Dezember wurde der junge Koch, dessen Lieblingsdrink Gin & Tonic ist, mit seinem ersten Michelin Stern geehrt. Nakamuras Stationen führten ihn von verschiedenen namhaften Sternerestaurants an den japanischen Kaiserhof und wieder zurück nach München, wo er seit April 2013 Küchenchef im Restaurant Geisels Werneckhof ist.

Tohru Nakamura_Credit Geisel PrivathotelsSeitdem darf er sich als „Entdeckung des Jahres“ des Gault Millau und als „Aufsteiger des Jahres“ des Rolling Pin – Leaders of the Year Deutschland – feiern lassen. „In der gehobenen Gastronomie besinnt man sich mehr und mehr zurück auf regionale Zutaten. Die Made in GSA Competition übersetzt diesen Grundgedanken in die deutschsprachige Getränkewelt und ist daher ein weiterer Schritt, um Sterneküche und professionelles Bartending miteinander zu verbinden. In Amerika hat man schon länger erkannt, dass das Zünden von Geschmacksexplosionen das gemeinsame Ziel beider Disziplinen ist“, sagt Nakamura. Besonders die Drinks der Sonderkategorie Korn & Vodka und die Sojukreation reizen ihn. „Vielleicht hat einer der präsentierten Cocktails ja sogar das Zeug dazu, mein neuer Lieblingsdrink zu werden“, sagt er.

Helmut Adam, Herausgeber von Mixology, der u.a. die Made in GSA Competition ins Leben gerufen hat, erklärt die Idee hinter der Sonderkategorie: „In jedem Jahr soll eine bestimmte Spirituosenkategorie in den Fokus gestellt werden, um Bartender und Barmaids dazu zu bewegen, sich an einer Spirituose zu versuchen, mit der sie sich nicht jeden Tag beschäftigen. Korn zum Beispiel hat gerade in Deutschland eine lange Tradition und wird oftmals nicht beachtet.“

Vodka ist eng mit Kornbrand verwandt und wird mittlerweile von verschiedensten Herstellern im deutschsprachigen Raum produziert. „Es geht uns darum, die Sichtbarkeit heimischer Produkte in den Bars zu fördern“, sagt Helmut Adam. In diesem Jahr ist erstmals ein in Österreich hergestellter Soju mit dabei. Dabei handelt es sich um einen asiatischen Reisschnaps – ein entfernter Verwandter von Vodka und Korn. „Wir sind gespannt, ob sich jemand an dieses ungewöhnliche Aroma herantraut“, sagt Helmut Adam.

Aus allen Einsendungen, in deren Rezept Vodka oder Korn enthalten ist, werden vier Finalisten ausgewählt. Sie werden am 17. Februar 2014 ebenso antreten wie die übrigen Kandidaten der „Made in GSA Competition“. Der Sieger dieser Kategorie gewinnt einen begehrten Jim Meehan Bartender Bag. Wohl eines der stilsichersten Utensilien, mit denen man als Bartender sein wichtigstes Zubehör transportieren kann. Der Gewinner der Sonderkategorie kann auch Sieger des gesamten Wettbewerbs werden und seinen Meehan Bar Bag direkt zum Cocktail Festival „Tales of the Cocktail“ nach New Orleans mitnehmen.

(Quelle/Bilder: BEiL² – Die PR-Strategen GmbH)

Veröffentlicht in:Kulinarisches