Nach wie vor gehören Kosmetik und Düfte zu den absoluten Geschenkeklassikern. Über 35% der Deutschen legen ihren Liebsten ein Beauty-Produkt unter den Baum – und zahlen dabei fast immer zu viel. Nach einer ausführlichen Analyse unserer Daten haben wir festgestellt: Wer nur bei den großen Parfümketten kauft zahlt kräftig drauf! Wir zeigen Dir, wie groß die Unterschiede sind und welche Händler zu den günstigsten Anbietern gehören.
Preisunterschiede im Vergleich
Unsere Analyse zeigt, dass Douglas, Galeria Kaufhof und Parfümerie.de häufig wesentlich höhere Preise verlangen als ihre Konkurrenten und nur in den seltensten Fällen zu den günstigsten Anbietern gehören. Bei unseren 2.000 beliebtesten Düften lagen die Preisunterschiede zwischen den Onlineshops durchschnittlich bei 36% – das bedeutet, dass die Kunden im Schnitt 25,50€ zu viel bezahlen!
Bei über 5.000 untersuchten Produkten war Douglas bei 48% der Produkte 20% teurer als die Konkurrenz, bei 5% der Produkte betrug der Preisunterschied sogar über 50%. Bei den untersuchten Artikeln war Douglas nur 13 mal der günstigste Anbieter. Zu den günstigeren Anbietern gehören EasyCosmetics, Amazon und Flaconi.
Ein Paradebeispiel für die Preisersparnis ist das „L’Air du Temps von Nina Ricci“. Der 100ml Flakon kostet beim teuersten Anbieter 95,50€ und beim günstigsten 49,95€. Die Ersparnis liegt bei 45,55€ (Stand 04.12.2012).
Doch warum gibt es diese extremen Preisunterschiede?
Das liegt meist daran, dass alteingesessene Parfümerien aus dem stationären Handel häufig strenge Depotverträge mit festen Preisbindung haben. Diese müssen auch Online weitergegeben werden. Jüngere Konkurrenten verzichten auf einen großflächigen, stationären Handel in der Innenstadt und sparen dadurch einiges an Kosten z.B. für Ladenmiete und Beratungspersonal ein.
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(Quelle/Grafik: vazoo.de / Photo by Kaboompics)
