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Königliche Maßstäbe für Brautkleider

[Anzeige] Mit der Hochzeit von Kate und William und kurz darauf der feierlichen Vermählung von Charlene Wittstock mit Fürst Albert von Monaco hat die Welt ja jetzt kurz hintereinander zwei adelige Hochzeitskleider bestaunen dürfen. Und während in England auf hochgeschlossen und Spitze gesetzt wurde, durfte es im Fürstenstaat etwas glamouröser zugehen.

Vorbilder bei der Mutter des Bräutigams?

Während Kate sich ganz und gar auf die typisch royalen Merkmale eines Hochzeitskleides stützte, gab sich Charlene elegant und modern. Das englische Brautkleid verfügte über reichlich Spitze, war hochgeschlossen und hatte lange Spitzenärmel. Ein ganz typisches Kleid für einen Hochzeit unter Adeligen und zugleich very british. Dennoch, wer etwas Ähnliches bei Williams Mutter, Lady Di, sucht, der wird allerdings enttäuscht. Doch Fürstin Grazia, die Bräutigamsmutter von Monaco, heiratete in einem ganz ähnlichen Kleid wie Kate.

Charlene dagegen scheint eher bei Lady Di ihr Vorbild gesehen zu haben. Denn wie diese auch wählte die Fürstin einen glänzenden, fließenden Stoff und trug einen weiten Schulterausschnitt. Es scheint also als ob die Bräute für ihre Brautkleider geradezu ihre Vorbilder getauscht hätten. Passend zum Funkeln der Glitzerwelt von Monaco war das Kleid von Charlene über und über mit Kristallen besetzt und hatte eine meterlange Schleppe. Bei der Hochzeit hatte die hübsche Südafrikanerin deutliche Schwierigkeiten die Schleppe im Zaum zu halten, während Kate für ihren königlich-textilen Anhang ja die Hilfe ihre mittlerweile weltbekannten Schwester Pippa Middleton hatte.

Welches Kleid steht jeder Braut?

Das Hochzeitskleid von Kate Middleton, der jetzigen Herzogin von Cambridge, ist fast schon einer Uniform royaler Hochzeiten ähnlich. Für Normalsterbliche kommt so eine Robe wohl kaum in Frage und ist der durchschnittlichen Braut auch wohl zu puritanisch. Heutzutage zeigt man schließlich gerne was man hat und spitzenbedeckte Haut bis zum Hals und den Handgelenken gehört nicht dazu. Da darf eher schon mal der Ausschnitt ein wenig gewagter und auch der Rock ein wenig kürzer sein, daran stören sich selbst die frommsten Verwandten auch bei der kirchlichen Trauung nicht mehr. Doch bestimmt gibt es auch Bräute, die sich schon immer mal wie eine Prinzessin fühlen wollten und die sich für ihre Hochzeit das textile Vorbild bei einer der royalen Hochzeiten holen. Neben Kate und Charlene lohnt es sich da auch durchaus die dänische, niederländische oder norwegische Hochzeit noch mal auf Video zu schauen. Besonders die norwegische Mette Marit bot mit dem schlicht eleganten Kleid, das sie gemeinsam mit dem norwegischen Designer Ove Harder Finseth entworfen hat, eine für viele Bräute geeignete Vorgabe – nicht nur für adelige Hochzeiten. Doch schön anzusehen sind sie ja irgendwie alle, die royalen Brautkleider. (Bestimmte Rechte vorbehalten von Swedish Pavilion at Shanghai Expo 2010)

Veröffentlicht in:Lifestyle