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Stiftung Warentest: Haarfarben im Test

Pressemitteilung, 28.05.2009, Ausgabe 06/2009 – Bei einem Test von 21 Haarfarben in Braun- und Kastanientönen, die Dauerhaltbarkeit und Grauabdeckung versprechen, schnitt rund die Hälfte mit „gut“ ab, knapp jede Vierte war aber nur „ausreichend“. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sich 500 Frauen mit grauen Strähnen die Haare färbten.

Das Selberfärben macht etwas Mühe, klappt aber mit den getesteten Braun- und Kastanientönen und ist deutlich preiswerter als das Färben beim Friseur. Das billigste „gute“ Haarfärbemittel ist Londa Londacolor Emotion Mokka73 für 2,35 Euro pro Packung. Penny, Lidl und Norma bieten Gleichheiten dazu. Etwas teurer ist der Testsieger Wella Viva Espresso Mittelbraun für 4,20 Euro. Die ebenfalls geprüfte „Re-Nature“ Haarcreme von Schwarzkopf verspricht, das Grau der Haare durch den Wiederaufbau der Naturfarbe zu beseitigen. Das funktioniert auch schrittweise, das Produkt ist aber dreimal so teuer wie die teuerste Farbe im Test.

Das Haarfärbemittel von Aldi (Nord) Kyrell entsprach nicht der Farbskala, vier weitere Mittel konnten beim Farberhalt nicht überzeugen, alle fünf bekamen deshalb nur ein „Ausreichend“.

Färben ist keine Wohltat für die Haare. Alle Farben im Test bieten deshalb Pflegemittel, um die aufgequollenen Hautschuppen wieder zu glätten. Wer mehr Natur zum Färben sucht, könnte enttäuscht werden. Bei Natural Colors Poly Palette zum Beispiel muss man wie bei den anderen Farben auch den Entwickler samt Wasserstoffperoxid mit der Farbcreme mischen, so dass sich dann die Farbstoffe bilden und im Haar verankern. Henna zählt zu den Naturfarben, kann graues Haar aber nicht überdecken, sondern lässt es karottenrot erblühen.

Der ausführliche Test findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.

(Bild/Quelle: test.de/Stiftung Warentest)

Veröffentlicht in:Produkttests