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Schlagwort: Brillentrends

Männer kaufen Brillen wie Autos

Während Frauen sich beim Autokauf von Design und Innenausstattung verführen lassen, fragen Männer erst einmal nach PS und Drehmoment. Jeglichen Gleichstellungsidealen zum Trotz entscheiden Mann und Frau nach sehr unterschiedlichen Kriterien. So auch beim Brillenkauf.

Männer legen in erster Linie Wert auf Zuverlässigkeit. „Viel eher als mit ausgefallenen Farben und Formen kann man bei ihnen mit innovativem Material und technischen Details punkten,“ weiß Brillendesignerin Dagmar Hagen aus Passau. Titan, Chirurgenstahl und hochwertiges Acetat vereinen Stabilität, Flexibilität und Leichtigkeit. Extrem biegsame Titanlegierungen halten mittlerweile härtesten Beanspruchungen stand. Ähnlich wichtig ist Männern das Gewicht: je leichter, desto besser. Mittlerweile gibt es Brillen, die nicht nur schwerelos wirken, sondern es auch beinahe sind. Das ermöglichen neben modernen Materialien hauptsächlich High-Tech-Brillengläser, die bei bester optischer Qualität eine Gewichtsreduzierung um bis zu 50 Prozent erreichen. Und Bügel, die ohne stabilisierende Metalleinlagen auskommen – wie bei einer freitragenden Karosserie im Automobilbau.

Und Frauen? „Sie wollen mit einer Brille vor allem eins: gut aussehen. Richtig eingesetzt ist die Brille ein Accessoire, das den Typ gewollt verändert oder die Persönlichkeit unterstreicht,“ so Hagen. Die richtige Brille kann ein Gesicht weicher oder kantiger aussehen lassen, seriöser oder frecher. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind unendlich – und die Brillendesigner schöpfen sie bis zur Neige aus. Schnittige Formen, edle Farben und erlesene Details verführen die Frau nicht nur beim Auto-, sondern auch beim Brillenkauf. Dennoch weiß sie die High-Tech-Leistungen moderner Brillen zu schätzen. Glasklares Sehen ohne Nebenwirkungen ist auch für Damen Bedingung.

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Brillentrends 2009: retro und clever

Brillentrends 2009Klare Linienführung und Reduktion auf das Wesentliche charakterisieren die Brillentrends 2009. Retro- und speziell Nerdbrillen sind so angesagt wie nie zuvor. Früher als Kennzeichen von Mauerblümchen und introvertierten Außenseitern verachtet, verhelfen die „Streberbrillen“ ganzen Generationen von Brillenklassikern zum Comeback. Aber nicht als plumpe Retro-Kopien: Durch den Einsatz neuer Materialien und Gläser vereinen sie alle Vorteile moderner Spitzentechnologie und beweisen, dass Ästhetik und Intelligenz sehr wohl zusammenpassen.

Die Brille wird 2009 auch für Scharfsichtige zum unverzichtbaren Accessoire – im Notfall mit Fensterglas. Ursprung des Brillenhypes sind die übergroßen Sonnenbrillen, die im vergangenen Jahr millionenfach verkauft wurden. Seit Hollywoodgrößen wie Johnny Depp, Katie Holmes und Madonna auch plakative Retrobrillen zu Abendrobe oder Streetlook kombinieren, ist die Brille das Modestatement der Saison. Kennzeichnend für diesen Trend sind große tiefe Gläser sowie dominante Rahmen und Bügel.

Der bekennende Nerd trägt die kräftigen Fassungen vorwiegend in dunklen Tönen – schwarz, tabak, bordeaux, in Naturstrukturen, oft edel poliert. Auch akzentuiert mit lebendigem Kolorit schmeicheln sie jedem Gesicht. So wirken feine Hornbrillen klassisch und bürotauglich, die riesigen 70er-Jahre-Modelle kreativ, die Neuinterpretationen der schwarzen Hornbrille von Buddy Holly eher cool und die Schmetterlingsformen der späten 60er superfeminin.

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