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Schlagwort: Schminktöpfchen

Wenn es der Haut zu bunt wird

Wasserlösliche Theaterschminke ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen fettlöslichen ProduktenClowns, Hexen oder Vampire – viele Jecken greifen für die perfekte Maskerade gerne ins Schminktöpfchen. Problematische Inhaltsstoffe in Theater- und Karnevalsschminke lösen allerdings oft allergische Reaktionen aus. „Die häufigsten Auslöser sind Duft-, Farbstoffe und Konservierungsmittel“, so Kosmetikexpertin Ingrid Voigtmann vom Deutschen Allergie- und Asthmabund.

Deswegen sollte jeder Jeck bei der Auswahl der Gesichtsfarbe genau hinsehen. Fehlt auf der Verpackung die Angabe der Inhaltsstoffe, muss nach der Kosmetikverordnung im Geschäft eine entsprechende Auflistung vorliegen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ein bis zwei Tage vorher testen, ob die Produkte zu Hautreaktionen führen. Dazu wird die Schminke auf die Innenseite des Unterarms aufgetragen und mit einem Pflaster abgedeckt – ist die Haut an dieser Stelle nach zwei Tagen gereizt oder gerötet, sollte die Schminke nicht benutzt werden.

Bevor man mit der Kriegsbemalung beginnt, die Haut mit einer fetthaltigen Creme vorbereiten. Häufiges großflächiges Schminken sollte man vermeiden. Am besten geeignet sind gut deckende Produkte, weil sie nicht so dick aufgetragen werden müssen und die Haut darunter besser atmen kann. Bei Kindern und empfindlicher Haut auf phosphoreszierende Farben verzichten und Glitter immer nur gebunden als Gel oder Creme auftragen. Eine sinnvolle Alternative ist im Fachhandel erhältliche, wasserlösliche Theaterschminke. Sie lässt sich leichter entfernen und ist atmungsaktiver als fettlösliche Farben – das lästige Jucken fällt dadurch weg.

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