[Anzeige] Der Stil der Preppys beinhaltet weit mehr als bloß das Thema Mode. Insbesondere junge Männer finden im Preppy Style den perfekten Ausdruck eines Lebensstils, der vom gepflegten Äußeren über den persönlichen Erfolg hinaus auch das soziale Engagement in den Fokus rückt. Die Basis bildet ein ganz klassischer Look mit geraden Schnitten, zeitlosen Formen und hochwertigen Materialien. Auffällige Labels rücken in den Hintergrund und statt dessen setzt man besser auf exklusive Anfertigungen nach Maß.
Klassische Mode und traditionelle Werte
Der Begriff des Preppys leitet sich von den US-amerikanischen Prep Schools ab. Prep Schools, oder Preparatory Schools, sind vorbereitende, meist private Schulen für die bekannten Elite-Universitäten. Bereits an diesen Schulen etablierte sich der typisch elegante Kleiderstil aus Herren Hemden oder Polo-Shirts über Chino-Hosen in pastellfarbenen Tönen und Schuhen aus Segeltuch, die im lässigen Rahmen ohne Socken, sondern Barfuß getragen werden. Diesem Image entsprechend legt der typische Preppy sehr viel Wert auf seine akademischen Leistungen, die in der Vorbereitung hin zum Besuch einer Elite-Universität auch darin bestehen, bereits im Vorfeld wesentliche Kurse zu belegen und die dafür notwendigen Leistungen frühzeitig zu erbringen. Advanced, also fortgeschritten, arbeiten die Preppys an ihrer Karriere und diese Einstellung spiegelt sich eben auch an der Kleidung wieder, die der Ausstattung von jungen und erfolgreichen Berufstätigen ähneln und Leistungsbereitschaft signalisieren.
Erfolgsfaktoren: Herren Hemden, professionelle Rhetorik und soziales Engagement
Im amerikanischen Lebensstil reicht jedoch das persönliche Engagement weit über die reinen akademischen Leistungen hinaus. So findet man selbst in den regulären High Schools noch Debattier-Clubs, in denen die argumentative Auseinandersetzung und der Austausch von Themen des öffentlichen Interesses auf hohem rhetorischen Niveau verhandelt werden. Undenkbar, dass so eine Gegenüberstellung im Schlabberlook absolviert werden würde. Vielmehr versteht es die gepflegte Art wie man sich kleidet, das eigene Selbstbewusstsein gepaart mit engagierter Ernsthaftigkeit auch nach Außen zu repräsentieren.
Verkannterweise wird manch Preppy womöglich als egoistischer Spießer bezeichnet, doch das wird dem eigentlichen Selbstverständnis klassischer Preppys kaum gerecht. Der eigene Erfolg wird bei aller Leistungsbreitschaft auch dahingehend bewertet, wie man sich im sozialen Miteinander engagiert. Dazu zählen gesellschaftliche Anlässe, bei denen in geübter, aber unterhaltsamer Konversation der gemeinsame Austausch gepflegt wird, sodass nach und nach ein Netzwerk einer Elite entsteht, die dazu angetreten ist, in Führungspositionen zu gehen, ohne die Belange der anderen hinten anzustellen. Darum folgen viele dieser Treffen auch sozialen Ausrichtungen, ehrenamtlichem Engagement oder gemeinnützigen Zwecken, wie Wohltätigkeitsveranstaltungen, bei denen es selbstverständlich ist, die eigene privilegierte Situation auch dazu zu nutzen, anderen an diesem Erfolg teilhaben zu lassen. (Foto: Bestimmte Rechte vorbehalten von heatherparker)
