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AGORA mit Rachel Weisz: Provokante These

Das Historien-Epos AGORA – DIE SÄULEN DES HIMMELS stellt ab 11. März im Kino eine provokative These auf: Hat das Christentum die Menschheit um 1.000 Jahre zurück geworfen?

Dass sich die Erde um die Sonne dreht, weiß man spätestens seit Kopernikus. Aber dass bereits 1.000 Jahre zuvor in der Spätantike römische Wissenschaftler den Geheimnissen des Sonnensystems längst auf die Spur gekommen waren, ist den meisten sicher unbekannt. Regisseur Alejandro Amenábar, dessen Drama DAS MEER IN MIR vor fünf Jahren den Oscar gewann, zeigt in seinem neuen Film AGORA – DIE SÄULEN DES HIMMELS exemplarisch an der Zerstörung der Bibliothek von Alexandria im 4. Jahrhundert wie das aufstrebende Christentum dogmatisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse antiker Forscher, die nicht in das christliche Weltbild passten, bekämpfte und systematisch vernichtete.

Im Zentrum des monumentalen Epos steht dabei die Philosophentochter und frühe Astronomin Hypatia, die sich bereits damals als Frau einen Status als Gelehrte und Ratgeberin der herrschenden Statthalter von Alexandria errungen hatte und bereit war, für ihre freiheitlichen Ideale zu kämpfen. In der Hauptrolle begeistert Oscar-Preisträgerin Rachel Weisz.

AGORA – DIE SÄULEN DES HIMMELS

Alexandria, im Jahr 391 nach Christus. An der berühmten Bibliothek lehrt die ebenso schöne wie kluge Philosophentochter Hypatia (Rachel Weisz) Mathematik und Astronomie. Bei ihren Schülern ist die selbstbewusste Wissenschaftlerin sehr beliebt, ihre männlichen Kollegen aber beobachten sie mit Argwohn. Nicht nur weil sie eine Frau ist, sondern auch weil sie äußerst moderne Thesen vertritt. Mit wachsender Leidenschaft widmet sich Hypatia den elementaren Fragen des Sonnensystems – und das lange vor Kopernikus und Galileo!

Mit ihren Erkenntnissen erntet sie jedoch nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern zieht auch den Groll der erstarkenden Christen auf sich. Als es in der altägyptischen Weltstadt zwischen Heiden und Christentum zum Glaubenskrieg kommt, gerät Hypatia zwischen die Fronten. Und auch privat ist sie hin- und hergerissen zwischen dem Sklaven Davus (Max Minghella) und ihrem noblen Schüler Orestes (Oscar Isaac). Doch statt sich in die schützenden Arme der Liebe zu retten, stürzt sich Hypatia in ihren ganz persönlichen Glaubenskrieg und kämpft für das einzig gültige Prinzip ihrer Lehre: das Ideal der Wahrheit!

AGORA – DIE SÄULEN DES HIMMELS, der neue Film des Regisseurs von THE OTHERS und OPEN YOUR EYES, ist ein überwältigender Trip durch Raum und Zeit, der verblüffende Parallelen zwischen einer längst vergangenen Epoche und unserer heutigen Welt aufzeigt. Die Zuschauer erleben in atemberaubenden Bildern ein realistisch anmutendes, antikes Alexandria und sehen dank innovativer Technik sogar den Himmel, wie er vor 1600 Jahren über dem Mittelmeer erstrahlte. Alejandro Amenábars ehrgeiziges Multimillionen-Euro-Epos avancierte 2009 in seinem Heimatland mit mehr als 3 Millionen Besuchern bereits zum erfolgreichsten spanischen Film des Jahres und gilt mit insgesamt 13 Goya-Nominierungen als absoluter Favorit bei der diesjährigen Verleihung des spanischen Filmpreises.

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(Quelle/Bilder: Way to Blue)

Veröffentlicht in:Allgemeines