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Fluggesellschaften unter der Lupe

Zehn Fluggesellschaften hat die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen und auf versteckte Kosten, Flugkomfort und Stornomöglichkeiten überprüft.

Versteckte Kosten, mangelnder Flugkomfort und mühsames Stornieren. Wer billig fliegen will, der darf keine hohen Ansprüche stellen. Die Stiftung Warentest hat zehn Fluggesellschaften mit Billigangeboten getestet und festgestellt: Günstiges Fliegen ist nach wie vor möglich, einige Anbieter tricksen jedoch immer noch bei der Preisangabe.

Die seit November gültige EU-Verordnung, die strikte Preistransparenz von den Airlines fordert, wird oft missachtet. Zusatzangebote, wie bevorzugtes Einsteigen oder Versicherungen waren weiterhin voreingestellt. So lockt ein günstiger Preis, der nach dem Buchen oft in die Höhe schnellt. Ryanair, Easyjet, Germanwings und Condor erhielten im Prüfpunkt Preistransparenz ein „Mangelhaft“.
Wer seinen Flug nicht antreten kann, hat kaum Möglichkeiten, sein Geld zurückzuerhalten. Durch hohe Gebühren ist Umbuchen meist kaum lohnenswert, Informationen zum Stornieren von Flügen sucht man auf vielen Webseiten vergeblich. Dabei sind die Airlines verpflichtet, Steuern und Gebühren eines nicht angetretenen Fluges zurückzuerstatten.

Dennoch gilt: Wer früh genug bucht und keinen besonderen Wert auf Service legt, der kommt preiswert ans Ziel, dies meist auch pünktlich. Neunzig Prozent der Flüge landeten im geprüften Zeitraum von zwei Monaten planmäßig. Der ausführliche Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de im Internet. (Foto: Stiftung Warentest/News-Reporter.NET/JM)

Veröffentlicht in:Allgemeines