Wenn die Hochzeit der schönste Tag im Leben eines Mannes ist, dann sollte der Junggesellenabschied wenigstens das Zeug zum zweitschönsten Tag haben. Für den Trauzeugen als Organisator ist das eine schwere Bürde. Schließlich liegt es an ihm sowie den Freunden, tolle Ideen für den Junggesellenabschied zu finden. Damit dieses Top-Ereignis im Leben eines Mannes nicht in die Hose geht, kommt hier der ultimative Guide für Bachelor-Party-Macher.

Nicht zu spät mit der Planung beginnen
So wie es für die Hochzeitsplanung ein traditionelles Zeitfenster gibt – mindestens ein halbes Jahr vorher beginnen – gilt es auch für den Junggesellenabschied, nicht zu spät loszulegen. Wichtige Punkte sollten frühzeitig geklärt werden: Wer will alles mitfeiern, wie hoch ist das Budget, wo soll gefeiert werden, wer beteiligt sich an der Vorbereitung? Gerade wenn die Bachelor-Party nicht nur in der Nachbarstadt und der Stammkneipe über die Bühne gehen, sondern dem Bräutigam ein unvergessliches Erlebnis in einer Partymetropole bereitet werden soll, braucht es Planungsvorlauf. Drei Monate sollten es wenigstens sein.

Die richtigen Ideen finden
Der Wurm soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Heißt: Der künftige Bräutigam ist in diesem Fall der Fisch, und ihm sollte die Bachelor-Party vor allem gefallen. Wer Ideen für den Junggesellenabschied sucht, sollte daher den Geschmack des Ehemannes in spe berücksichtigen. Wer kennt den schon besser als die engsten Kumpels? Wenn es dann an die konkrete Ausgestaltung geht, können professionelle Anbieter so manche Tür öffnen und mit exklusiven Angeboten aufwarten. Ob nun der Extrem-Steigflug im Militär-Jet in Prag oder die ultimative Katamaran-Party in Barcelona – vieles lässt sich machen. Und wer würde schon zugeben, dass er die Telefonnummern der besten Striptease-Tänzerinnen zahlreicher europäischer Städte kennt? Eben. Und da kommen die Party-Experten ins Spiel…

Auf die Kleidung achten
Themen-T-Shirts mit lustigen Sprüchen sind ja in, aber darf es nicht vielleicht auch etwas origineller sein? Je nach Ablauf des Junggesellenabschieds können mal der Badehosen-Look und mal der Frack die richtige Wahl sein. Wichtig: Alle Teilnehmer müssen rechtzeitig Bescheid wissen, damit sie sich um die richtige Kleidung bemühen können. Ach ja: Und auch für den Bräutigam müsste sich jemand kümmern. Denn der weiß ja noch nichts von seinem Glück und kann sich deshalb schlecht ein passendes Outfit zulegen.

Die finanziellen Fragen klären
Nichts ist unangenehmer, als tolle Ideen für den Junggesellenabschied zu entwickeln und dann zu merken, dass das Ganze finanziell nicht machbar ist. Daher unbedingt von Anfang an Budgetgrenzen setzen und diese auch mit allen Freunden klären, die am Abschied teilnehmen wollen. Wichtig ist auch, dass das benötigte Geld baldmöglichst eingesammelt wird – nicht dass am Ende der Hauptorganisator auf einem Teil der Kosten sitzenbleibt. Das schadet nicht nur der Freundschaft, sondern wirft auch einen unschönen Schatten auf den doch eigentlich so locker-lustigen Feiertag.

Dem Bräutigam Bescheid geben
Ist logisch, wird aber in der Eile der Vorbereitungen gern mal vergessen: Die Hauptperson muss natürlich informiert werden, dass sie sich einen ganz bestimmten Tag oder ein Wochenende freihalten muss. Nicht dass der Partymarathon mit Stretch-Limo, Paintball Action und Oben-ohne-Dinner in Budapest oder Amsterdam am Ende am ach so wichtigen Kaffee-und-Kuchen-Nachmittag des Bräutigams bei den künftigen Schwiegereltern scheitert…