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Berliner Brandstifter – 100% Berliner Edelkorn

Seit Ende 2009 ist er auf dem Markt und schon hat das Feuer von Berlin auf den Rest der Republik übergegriffen. Der „Berliner Brandstifter“, ein siebenfach gefilterter Premium Korn aus der Hauptstadt zündelt sich in unglaublichem Tempo durch die Szenegastronomie des Landes. In der Berliner Tausend Bar ging es los und schneller als man den Edel- Korn stürzen kann, folgten im Dicken B so illustre Gastronomiestätten wie das White Trash, das SoHo House oder die Pony Bar. In Berlin sind es über 60 Flächenbrände.

Schnell folgte Hamburg mit mittlerweile über 30 Brandherden, darunter Tim Mälzers Bullerei, das legendäre BP1 oder die Bar des East Hotels. Derzeit kommen bundesweit wöchentlich  2-3 Ausschankstätten dazu. Mit dem Kubik in Wien konnte unlängst die erste internationale Brandstifter Dependance vermeldet werden. Kurz – der ursprünglichste aller deutschen Brände ist dabei, sich seinen Platz auf dem Tresen zurück zu erobern. „Erstaunlich mild“, „Schmeckt mir besser als der meiste Vodka,“. Oder einfach nur „Wow! Das ist Korn?“ – das sind die typischen Reaktionen auf den „Berliner Brandstifter“. Eins ist dabei offensichtlich: der Brandstifter erfüllt ein Bedürfnis nach Echtheit, Klarheit und Qualität.

Was ist die Story dahinter? Der Berliner Brandstifter ist ein 7-fach gefilterter Premium Kornbrand aus Berlin. Er zeichnet sich durch seine außergewöhnlich hohe Reinheit und seinen besonders milden Geschmack aus. Jede Flasche Brandstifter ist Handarbeit und ein Unikat. Er wird nur in kleinen Auflagen produziert, per Hand abgefüllt und nummeriert. Der Berliner Brandstifter wird mehreren Destillationsvorgängen unterzogen und erreicht damit einen maximalen Reinheitsgrad. Besonders beim Produktionsprozess ist die aufwendige siebenfache Filterung. Nebenbestandteile, die Geruch und Geschmack beeinträchtigen sowie zum berühmten Kater beitragen können, werden auf diese Weise optimal beseitigt. Die feinen Aromastoffe bleiben jedoch vollständig erhalten. Der Brandstifter hat 38 Volumenprozent. und darf damit den Begriff „Kornbrand“ (auch Doppel oder Edelkorn genannt) tragen. Nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1909 darf Korn ausschließlich aus dem vollen Korn von Weizen, Roggen, Gerste, Buchweizen oder Hafer hergestellt werden. Es dürfen weder Würze, Aromen noch Farbstoffe zugegeben werden. Mehl, Mühlenabfälle oder -rückstände, Mais usw. sind nicht erlaubt ebenso wenig wie eine Vermischung mit anderen Alkoholarten oder Geschmackszusätzen. Für die Herstellung vom Brandstifter wird ausschließlich Weizen und Quellwasser verwandt, da dies einen besonders milden und feinen Geschmack erzeugt. Mehr als 15.000 Weizenkörner stecken in einer Flasche.

Hinter dem Berliner Brandstifter steht Vincent Honrodt, ein 37-jähriger gebürtiger Berliner, den von seinem persönlichen Hintergrund eigentlich nichts zum Schnapsbrennen qualifiziert. Etwas, das ihn vielleicht aber gerade deshalb besonders qualifiziert hat, den Brandstifter zu entwickeln. Denn der Widerspruch von Honrodts Berufsweg und seinem jetzigen Tun bringt die Philosophie des Brandstifters auf den Punkt. „Hauptsache, du brennst für irgend etwas“.  Honrodt: „Ich bin weder Brennmeister, noch habe ich eine langjährige Karriere in einem Getränkekonzern durchlaufen. Ich habe einfach schon immer gern Korn getrunken und habe mich auf die Suche nach dem reinsten, edelsten und feinsten Korn gemacht. Da ich auf dem Markt nichts wirklich aufregendes gefunden habe, habe ich mir den dann zusammen mit einem Brennmeister eben einfach selbst gemacht. Ich bin Berliner. Wenn ich nicht bekomme was ich will dann hol ich mir das. Mit allen Mitteln.“ Honrodt „brennt für Berlin“ daher war es für ihn von Anfang an klar, dass der Berliner Brandstifter nur in Berlin und mit Weizen aus dem Umland gemacht werden konnte.

Korn ist der deutsche Brand schlechthin.  Seit über 500 Jahre wird auf dem Gebiet, das wir heute Deutschland nennen, Getreide veredelt. Korn stand dabei meist weniger mit dem als

verpanschtem Fusel gebrandmarktem Kartoffelschnaps in Konkurrenz sondern mit dem teureren Bier. Korn war das Getränk der einfachen Leute. Dies erklärt auch, warum Korn eine besondere Verwurzelung im nördlichen und östlichen Deutschland sowie in klassisch industriell geprägten Gebieten hat. Im vergleichsweise wohlhabenden Bayern konnte man sich Bier oder edle Obstbrände leisten. Die Bevölkerung in Berlin und Umland war aber seit jeher eher arm und so wurde Korn Bestandteil einer Kultur, die von Einfachheit und Klarheit geprägt ist. Korn ist einfach, schnörkellos und geradeaus. „Essen was gar ist, trinken, was klar ist und sagen, was wahr ist“ – besser als jede Marketingweisheit bringt dieses alte Sprichwort, die Seele von Korn auf den Punkt.

Den Berliner Brandstifter gibt es in der ausgewählten Gastronomie oder unter www.berlinerbrandstifter.com

(Quelle/Bilder: DEDERICHS REINECKE & PARTNER)

Veröffentlicht in:Kulinarisches