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Verlobungsringe: Von traditionell bis modern – Stiloptionen für jedes Paar 

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich wieder mehr Paare das Ja-Wort geben. Nachdem die Zahl der Eheschließungen in der Coronakrise eingebrochen ist, wagen sich jetzt viele Menschen vor den Traualtar. Über 390 000 waren es in 2022. Ein nicht unerheblicher Teil davon legt Wert auf eine Verlobung und verspricht sich viel von alten Traditionen. Verlobungsringe bilden die perfekte Basis für das gemeinsame Versprechen.

Seit wann gibt es Verlobungsringe?

Verlobungsringe gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Mitunter wird der um 254 nach Christi Geburt herrschende Papst Stephan I. als Erfinder angenommen. Tatsächlich steckten bereits die Römer der Antike der künftigen Braut einen Ring an den Finger. Mit dieser Annahme bestätigte die Braut, dass sie die ihr zustehende Mitgift erhalten hatte. Die Geste war eng mit wirtschaftlichen Fragen verknüpft. Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich dies. Die romantische Bindung rückte in den Mittelpunkt. Das wurde auch darin deutlich, dass der Antragssteller einen besonderen Rahmen wählte, eine kleine Rede vorbereitete oder beim Antrag auf die Knie ging.

Material, Schmuckstein und Ring richtig auswählen

Üblicherweise werden Verlobungsringe aus einem wertvollen Material ausgewählt. Gold und Weißgold sind am beliebtesten. Manchmal wird aber auch Silber oder Titan ausgewählt. Unternehmen aus der Diamantenbranche haben ein so erfolgreiches Marketing zu Verlobungen betrieben: „A Diamond is forever“ warb das Unternehmen de Beers. In der Folge wurden Ringe mit Diamanten als besondere Liebesbekundung betrachtet. Das ist nicht unbedingt notwendig, unterstreicht aber besonders stark, dass man(n) es wirklich ernst meint. Wenn der Ring mit einer besonderen Geste überbracht wird und einen persönlichen Bezug hat, erfüllt er seine Zwecke.

Diese Kriterien spielen bei der Auswahl eine Rolle:

  • Material und Grundfarbe des Verlobungsrings
  • Schlichtes Design oder aufwändig verzierter Ring
  • Ring mit oder ohne Schmuckstein

Diese Dinge bieten eine Orientierungshilfe

Der Verlobungsring sollte passend zu den Wünschen der Frau ausgewählt werden. Ob ein Verlobungsring zu einer Person passt, kann man leider nicht direkt fragen. Ansonsten ist die Überraschung der Verlobung weg. Es gibt jedoch einige Dinge, die eine gute Orientierungshilfe bei der Suche bieten. Dazu zählen:

  • persönliche Vorlieben der Frau bei der Auswahl von Schmuck
  • Kleidungsstil, Lieblingsfarben und modische Ausstattung
  • Hautfarbe beziehungsweise Teint der Person

Schmuck und Mode geben einen Aufschluss darüber, ob sich die Frau zeitlos modern kleidet oder stark an aktuellen Kollektionen orientiert. Während ein Verlobungsring im einen Fall schlicht und klassisch ausfallen sollte, kann er im anderen aufwändiger verziert sein. Grundsätzlich sollte ein Verlobungsring aber immer langfristig ansprechend wirken. Zu manchen Kleidungen und Hautfarben passt ein goldener Ring. Bei besonders bunten Kleidern oder sonnengebräunter Hautfarbe kann schlichter wirkendes Silber oder Weißgold eine Option sein.

(Image by Christo Anestev from Pixabay)

Veröffentlicht in:Uhren und Schmuck