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KVASS Russian Soda: WAS IST KVASS?

KVASS KistenDer Slogan hält, was er verspricht: KVASS ist „so erfrischend wie Brot“. Christian Dörner bringt das russische Kultgetränk nach Deutschland. Der Mix aus Malz, einer angenehmen Säure und leichten Süße erobert zurzeit die Restaurant-­‐ und Bar-­‐Szene. Nastrovje! Seit über tausend Jahren hat die Brotlimonade Kvass in Russland und der Ukraine Tradition. Kvass heißt übersetzt „Gegorenes“ oder „sauerer Trank“. Ursprünglich diente Kvass als Verwertung trockenen Brots. Heute zählt Kvass neben Kaviar, Wodka und Matroschka-­‐Puppen zu den bekanntesten Kult(ur)produkten der Region. Im Sommer erhält man für ein paar Rubel an jeder Straßenecke ein kühles Glas Kvass aus großen Tanklastern -­‐ den sogenannten Botschkas. Auf dieser Tradition aufbauend, hat Dörner zusammen mit der Brau-Universität in Weihenstephan einen eigenen Premium-­‐Kvass entwickelt. Dafür werden ausschließlich natürliche Zutaten verwendet.

„Erfrischend malzig und leicht sauer. Weniger süß als Malzbier, mit mehr geschmacklicher Tiefe als Fassbrause“, so wird KVASS oft beschrieben. „Nach und nach entfaltet sich hinter der herb-­‐malzigen Grundnote auch eine feine Süße.“ Sein fruchtiger Geschmack soll sogar an Aprikose erinnern. Im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht kann KVASS derzeit insbesondere in Szene-­‐Lokalitäten in Berlin und Hamburg genossen werden. Ab Juli wird KVASS sogar in trendigen Bars in Petersburg und Moskau angeboten.

Von der Finanzwelt über die Wickelkommode bis hin zum Getränkehersteller

Früher betreute Christian Dörner Investitions-­‐Projekte einer Entwicklungsbank. Anstatt Ideen und Business-­‐Pläne anderer zu bewerten, wurde der 43-­‐Jährige selbst tätig und stellte sein eigenes Unternehmen auf die Beine. Die KVASS-­‐Idee entstand bei einer Wanderung in den ukrainischen Karpaten. Vom Nebel überrascht, kamen Dörner und sein Wanderkollege unterwegs zum Hoverla-­‐Gipfel vom Weg ab. Die Wasserreserven waren bereits aufgebraucht. Erst nach mehreren Stunden erreichten sie durstig die nächste Siedlung. Was die lokale Theke in diesem Moment zu bieten hatte, waren: Bier und Kvass. Die Entscheidung fiel auf Kvass und Dörner entschied: „Dieses Getränk muss nach Deutschland“.

Die Gelegenheit zur Umsetzung bot sich in der Elternzeit. Zwischen Windeln, Brei und wachen Nächten wurde 2012 das KVASS-­‐Projekt geboren. Doch wie wird man vom Papa zum Getränkeproduzenten? Fragen stellen. Wissen aneignen. Netzwerke nutzen. Letztlich war es die Patentante des eigenen Sohnes, die den Kontakt zur Brau-­‐Universität in Weihenstephan herstellte. Ein ehemaliger WG-­‐Mitbewohner machte Designer für das Etikett ausfindig, den Getränkevertrieb übernahmen zwei frühere Zivildienstkollegen.

Russische Tradition trifft auf deutschen Geschmack

Zu den üblichen Herausforderungen eines Start-­‐ups, gesellen sich politische Unruhen im Ursprungsland. Mit einem augenzwinkernden „Russian Soda“ soll ein kleiner Beitrag zu einer positiveren Wahrnehmung und einem kulinarischen Imagewandel Russlands geleistet werden.

Weitere Informationen unter www.kvass-­‐russian-­‐soda.com.

(Quelle/Bilder: NVC public relations)

Veröffentlicht in:Kulinarisches
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